Der LG-Zaum ist nach Aussagen vieler Fachzeitschriften inzwischen der beliebteste und praktikabelste gebisslose Zaum
auf dem weltweiten Markt und hat sich nach vielen Jahren in allen Sparten der Reiterei etabliert.
Grund dafür ist vor allem die Funktionalität des qualitativ sehr hochwertigen Zaumes.
Die Speicheräder werden aus dem besten Edelstahl oder Messing gegossen und die Lederteile bestehen aus naturgegerbten, deutschen Qualitätsleder,
dass in Handarbeit in einer kleinen deutschen Sattlerei vernäht wird.
Jeder Zaum ist also ein Unikat.
Das sich der LG-Zaum von allen bisher da gewesenen gebisslosen Zäumen deutlich abhebt, mag jedoch nicht alleine an der
Qualität und an der Funktionalität liegen, er ist ganz besonders erfolgreich, weil die Pferde ihn sofort verstehen und
dass ist das Argument, welches am meisten überzeugt.

Foto: J. Mielke Monika L. auf Galeno P.R.E. im Schulterherein
Der LG-Zaum wirkt anders als andere gebisslose Zäumungen und ist damit auch für versierte Reiter geeignet, die einen hohen Anspruch an die Kunst des Reitens stellen.

Foto: J. Mielke Monika L. reitet Vollblutstute Timless Girl xx

Foto: J. Mielke Monika L. und Friese Jacky in der Galopppirouette
Sie stellen sich die Frage: "Warum eigentlich gebisslos reiten?"
In den letzten Jahren wurden diverse wissenschaftliche Studien zum Thema Gebissnutzung veröffentlicht, mit eindeutigen Ergebnissen.
Hier eine kurz gehaltene Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse dieser Studien:
- Der Reflexkonflikt: Man wird in der Natur niemals ein Pferd beobachten können, welches frisst und rennt. Dies sind zwei nicht kompatible Verhaltensmuster! Durch das Gebiss im Pferdemaul entsteht dieser Reflexkonflikt und das Pferd gerät in Atemnot und begleitend dazu in Stress. Überdies kommt es vor, dass das Gaumensegel, welches durch das Reiten mit Gebiss ständig flattert mit der Zeit Lähmungserscheinungen aufweist. Diese Pferde lassen ein lautest Atemgeräusch vernehmen, auch Kehlkopfpfeifen genannt.
- Durch die Beizäumung und das zumeist metallene Gebiss im Maul, ändert sich die Speichelkomposition, dies führt unter anderem zu Gastritis und Kolik.
- Die tiefen inneren Verletzungen z.B. der Knochenhaut des Diastemas (der zahnlose Teil des Unterkiefers), sind von außen nicht erkennbar. Selbst wenn das Gebiss nur unberührt im Maul des Pferdes liegt schlägt das Gebiss genau an diese Stelle. Röntgenaufnahmen von unzähligen Pferden, welche "normal" mit Gebiss geritten wurden belegen dies.
- Durch entstehenden Sauerstoffmangel und die zusätzlich in den Lungen verbliebene Kohlendioxid belastete Luft wird der PH-Wert des Blutes herabgesetzt. Bei starker Belastung kann das zu Lungenbluten und sogar zu plötzlichem Herzstillstand führen.
- Die tierärztliche Hochschule Hannover hat – ironischer Weise im Auftrag eines Gebissherstellers – herausgefunden, dass die Zunge beim Pferd satt am Gaumen aufliegt und dass eigentlich gar kein Platz für ein Gebiss vorhanden ist. Bedeutet, bei jedem Zügelanspruch wird in jedem Fall die Zunge gequetscht.
- Durch das mehr als unangenehme Gebiss, dass das Pferd nachvollziehbarer Weise ständig in seiner Lage verschieben möchte, kommt es zu Kieferblockaden die wiederum sehr häufig zu weiteren Blockaden bis in den Lendenwirbelbereich führen. Wer wegen z.B. stressbedingtem Zähneknirschen eine Beißschiene trägt kann bestätigen, dass dies auch sehr oft zu Nacken und Rückenschmerzen führt.
Die Gründe auf ein Gebiss im Maul zu verzichten:
- Das Pferd arbeitet deutlich motivierter und daraus resultierend auch konzentrierter mit, da es sich weder mit Schmerz noch mit der Atemproblematik auseinander setzen muss, dieser Stress fällt weg.
- Ohne Gebiss im Pferdemaul ist die so begehrte Hinterhandaktivität sofort bedeutend leichter zu erreichen.
- Durch die bessere Sauerstoffversorgung ist das Pferd natürlich bedeutend Leistungsfähiger.
- Die über Jahre gesammelten diversen Erfahrungsberichte zeigten, dass selbst manch notorische Durchgänger ohne Stahl im Maul, dieses Verhaltensmuster einfach nicht mehr an den Tag legt.
- Das Vertrauen des Pferdes in den Reiter wird enorm verbessert.